Luna Yoga ähnelt einem Baum, der im altindischen Yoga wurzelt, seinen Stamm mit Fruchtbarkeits- und Trancetänzen aus aller Welt bildet. Er verzweigt sich mit seinen Ästen und nimmt die neuesten Erkenntnisse aus Psychologie und Medizin auf, bildet Blätter dank kreativer Impulse, fängt in jedem Kurs zu blühen an – die Früchte tragen die Teilnehmenden nach Hause, indem sie selbst üben.
Yoga, die Lebenskunst der Einheit von Körper, Geist und Seele, begleitet mich seit meinem Studium der Publizistik und Sprachen Mitte der 1960er Jahre in Wien. Als Journalistin lernte ich Medizinfrauen und Schamanen auf der ganzen Erde kennen. Aus- und Weiterbildungen in Yoga – meine erste YogaLehrAusbildung erhielt ich bei Angela Steinacker – und verwandten Körpertherapien liessen mich in den 1980er Jahren Luna Yoga entwickeln. Impulse dazu kamen vor allem von Aviva Steiner (1930-2020), einer Physiotherapeutin und Tänzerin in Israel, die mir während einer Krankheit ihr System der mensauslösenden Gymnastik beibrachte und mich zu eigenem Forschen ermunterte.
Jutta Rühl-Thomas (1940-2023) schrieb ihre Diplomarbeit in Psychologie an der Universität zu Luna Yoga und Gesprächstherapie, nachdem wir gemeinsam einen Jahreskurs dazu geleitet hatten. In den Gründungsjahren der Beratungsstelle für natürliche Geburt in München forschten wir mit dem Team zu Bewegung, Atem, Meditation.
Den Mond wählte ich als Namensgeber, weil er uns mit seinen Phasen immer wieder deutlich auf Wandel und Wechsel hinweist. Das Wort Laune entspringt den lunaren Zyklen.
Seit Anfang der 1980er Jahre unterrichte ich mit Begeisterung, gebe weiter, was Freude macht und ermutige zu einem heilsamen Umgang mit dem eigenen Körper. Nicht alles haben wir in der Hand, doch manchmal mehr als wir glauben. Selbstheilungskräfte sind in allen Lebewesen angelegt, diese gilt es zu stärken.
So lockt Luna Yoga zu Lebenslust, indem es Geschmeidigkeit und Kraft fördert, Körperbewusstsein vertieft, schöpferische Impulse freisetzt, Fruchtbarkeiten aller Art begünstigt. Mit dem Mond im Namen heisst Luna Yoga Wechsel und Wandel willkommen, würdigt Hell und Dunkel, schätzt Ruhe und Bewegung, wertschätzt aktives wie passives Sein.
Was mich beim Lehren leitet
Achtsamkeit für den Augenblick
Dankbarkeit für das, was ist
Ehrfurcht vor der Existenz
Liebe zum Leben
Heitere Herzlichkeit
Energien erfahren
Intuition für innovative Impulse
Da sein im Moment
Offensein für Neues
Humor und Gelassenheit
Lust und Laune zum Lehren
Interesse an frischen Ideen
Güte und Gleichwertigkeit