Carrasco: Patanjali
Yama und Niyama – die Regeln für gutes Verhalten aus den Yogasutras Patanjalis hat die Autorin in die heutige Zeit und Sprache übersetzt.
- Ahimsa, Gewaltlosigkeit fängt auch beim Umgang mit sich selbst an: bin ich mir selbst wohlgesonnen, damit ich es auch gegenüber anderen sein kann?
- Satya, Wahrhaftigkeit, bringt eine Übung zum Verzeihen näher.
- Asteya, Begierdelosigkeit, wird durch ein Kultivieren der Dankbarkeit erreicht.
- Brahmacarya, Sinnesentlastung, nennt Feliz Carrasco, den oft mit Enthaltsamkeit übersetzten Ausdruck und deutet ihn neu. Für sie geht es dabei mehr um Besinnlichkeit und freundliche Selbstkontrolle.
- Aparigraha, Besitzbescheidenheit, wird für die Autorin im annehmen dessen, was ist, gefunden.
- Shauca, Reinheit, wird hier als spirituelles Streben gesehen.
- Tapas, Enthusiasmus, lässt sich durch Motiviertheit stärken.
- Svadhyaya, Selbstbeobachtung, führt zur Erkenntnis des eigenen Lebensziels.
- Ishvara Pranidhana, Hingabe, lässt sich nach Ansicht der Autorin durch die Akzeptanz des Seins schulen.
Ein Buch zur Selbsterforschung und für all diejenigen, die tiefer in die Philosophie des Yoga einsteigen möchten.
Birgit Feliz Carrasco: Patanjalis 10 Gebote der Lebensfreude – Yoga-Philosophie für ein erfülltes Leben, Gräfe und Unzer, München 2013, 160 S.