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Die souveräne Leserin

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Schon der Titel verspricht Freude; das mit rotem Leinen gebundene Büchlein in den Händen zu halten: ein haptisches Erlebnis altmodischer Art. Und dann linst die Queen noch um die Ecke – darf man das so sagen/schreiben? Vielleicht lächelt sie eher. Jedenfalls ist schon das Wortspiel ein Anmacher, was auch im englischen ähnlich bedeutungsschwanger ist: The Uncommon Reader.

Vergnüglich liest sich der Band, von Seite zu Seite mehr Schmunzeln – ah ich glaube, die Queen schmunzelt auf dem Einbandfoto auch. Warum? Das verraten die herausragend übersetzten – wunderbar ins Deutsche gebracht die leichte Ironie – gut 100 Seiten. Ich verrate es jetzt mal nicht.

Alan Bennett: Die souveräne Leserin, (The uncommon reader), aus dem Englischen von Ingo Herzke, Wagenbach Salto Berlin 2016, 115 S.

 

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