Etwas, das nach Veränderung ruft
Wie will ich leben? Auf was möchte ich zurückblicken zum Ende meines Lebens? Habe ich meine Potentiale verwirklicht?
Beate Winkler (*1949) war die erste Direktorin der EU-Grundrechtsagentur. Ihr Engagement führte sie in die Welt, liess sie mit PolitkerInnen, JournalistInnen zusammen treffen.
Im Älterwerden spürt die Juristin, dass noch etwas anderes in ihr sich verwirklichen möchte. Sie verlässt ihre Karriere mit Ende 50 und schaut, was werden will. Befragt andere, stellt diese Interviews im Buch dar und lässt sich inspirieren vom Mut der Befragten.
Sie landet beim Malen und Schreiben. In diesem Buch präsentiert sie die im Zuge der Veränderung entstandenen Bilder und Geschichten. Sie schildert ihre Erfahrungen mit verschiedenen Methoden, die Wandlungsphasen unterstützen und teilt sich mit: dabei finde ich es spannend, wie die Autorin Märchenhaftes Seite an Seite mit Rationalem platziert und ihre Bilder sprechen lässt.
Ein ermutigendes Buch.
Beate Winkler, mit einem Vorwort von Stéphane Hessel,
Kösel Verlag München 2014, 216 S.