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Mondhitze

Wechsel und Wandel. Wie erleben Menschen diese Phasen? Wie gehen sie damit um? Wie geht es einer Familie damit? Gioconda Belli, nicaraguanische Dichterin, beschreibt beinah atemlos wie durch einen Unfall das Leben einer Familie sich ändert. Wie die Frau, die unachtsam einen Mann beinah überfuhr, dadurch aus ihrem Alltag gerät, diesen in Frage stellt und schliesslich alle ein neues Leben beginnen. Offen und frei. Möglicherweise hat alles mit den Wechseljahren zu tun, mag sein…Belli schreibt: «Das Schicksal ist wie das Meer. Deshalb wird das Leben so oft damit verglichen. Die Welle hebt Emma auf eine Krone aus Schaum und Sand…» Im Beschreiben äusserer Vorgänge beleuchtet die Autorin innere Welten, stellt die Frau und ihre Zyklen in den Mittelpunkt. Klar und sinnlich.

Gioconda Belli: Mondhitze, aus dem nicaraguanischen Spanisch von Lutz Kliche, Droemer Knaur München, 2016, 284 Seiten

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