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Pause

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Mach mal Pause – ein geflügelter Spruch, der oft flapsig daherkommt, oder ironisch gefärbt wird. Dabei tun Pausen gut.

Alex Pang, Managementberater und Gastwissenschaftler an der Stanford Universität in Kalifornien, trägt mit diesem Buch die neuesten Forschungsergebnisse aus Medizin, Psychologie und Soziologie zur Wirkung von Pausen vor:

·       Sie regen die Kreativität an

·       Sie machen zufrieden

·       Sie fördern Gelassenheit

Und vieles mehr…

Nicht ununterbrochene Anstrengung führt zu guten Ergebnissen, sondern eine geduldige Ausrichtung auf das Tun, das angenehme Ruhepausen einbaut. Während wir nichts tun, in die Luft gucken, Gedanken schweifen lassen, bleibt unser Gehirn aktiv: es konsolidiert Gedächtnisinhalte und ordnet Vergangenes. Im Ruhezustand vernetzen sich die verschiedenen Regionen des Gehirns, was nach neuesten Forschungen Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit verbessert.

Wir brauchen Pausen, weil sich dann unser Unbewusstes ans Werk machen kann.

Besonders hilfreich für die Kreativität sind Spaziergänge in der Natur. Schon in der Antike waren Gehen und Denken treue Gefährten: solvitur ambulando – im Gehen kommt die Lösung.

Auch der Schlaf stimuliert die schöpferischen Kräfte, sei er kurz oder lang. Nickerchen machen, schlummern, dösen, tagträumen lassen Ideen spriessen.

Besonders die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) profitiert vom Schlaf. Im Ruhezustand kommt sie in Bewegung und repariert, transportiert Abbauprodukte ab und erneuert bestimmte Zellen.

Also: Pausen wertschätzen und dieser Erholung Raum und Zeit geben.

Alex Soojung-Kim Pang: Pause – Tue weniger, erreiche mehr, Arkana Verlag München 2017, aus dem Englischen von Jochen Lehner, 350 Seiten

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