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Ein weites Land
Gioconda Belli, 1948 in Nicaragua geboren, verwebt in ihren Werken das Politische mit dem Privaten. In ihren biographischen Notizen – als solche lese ich dieses…
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Hasen und andere Mitbringsel
Was einer/m unterwegs alles auffällt, was so anders ist, was so entzückend sein kann, was vielleicht noch ins Gepäck passt, was man verschenken könnte, was…
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aufstehen
Auferstehung Manchmal stehen wir auf Stehen wir zur Auferstehung auf Mitten am Tage Mit unserem lebendigen Haar Mit unserer atmenden Haut. Nur das Gewohnte ist…
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Menschen
Immer sind es die Menschen Immer sind es die Menschen Du weisst es Ihr Herz ist ein kleiner Stern der die Erde beleuchtet. Rose Ausländer,…
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Hoffnung
Hoffnung II Wer hofft ist jung Wer könnte atmen ohne Hoffnung dass auch in Zukunft Rosen sich öffnen ein Liebeswort die Angst überlebt Rose Ausländer…
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Im neuen Jahr
Im neuen Jahr Im neuen Jahr grüsse ich meine nahen und die fremden Freunde grüsse die geliebten Toten grüße alle Einsamen grüsse die Künstler die…
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Maman
Maman, so nannte ich meine Mutter, nachdem ich im Gymnasium erstmals diese französische Bezeichnung hörte. Im Dorf war Mamma geläufig, hessisch weich ausgesprochen. Sylvie Schenk,…
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Das Leben, das ich selbst gewählt/Hesse
Das Leben, das ich selbst gewählt Ehe ich in dieses Erdenleben kam Ward mir gezeigt, wie ich es leben würde. Da war die Kümmernis, da…
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Morgen ist morgen
Der Umschlag sprach mich an: gelb-grüne Birkenblätter an dunklen Zweigen vor himmelblauem Grund. Auch der Titel lockte: Vor mir wird es Morgen. Wenn man die…
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Roggen reift
Roggen reift Roggen reift, die Fluren gluten, Und der Wind jagt launisch wild Güldnes Flirren, goldnes Fluten Über Felder und Gefild. Mond schaut uns ins…