Morgen ist morgen

Der Umschlag sprach mich an: gelb-grüne Birkenblätter an dunklen Zweigen vor himmelblauem Grund. Auch der Titel lockte: Vor mir wird es Morgen. Wenn man die Worte ausspricht ist der Morgen doppeldeutig, er könnte auch klein geschrieben sein. Ähnlich zart wie der Einband auf mich wirkt, empfinde ich die 47 Kapitel dieses Buchs. Miniaturen von Beobachtungen zum Artikel

Roggen reift

Roggen reift Roggen reift, die Fluren gluten, Und der Wind jagt launisch wild Güldnes Flirren, goldnes Fluten Über Felder und Gefild. Mond schaut uns ins Auge, staunend, Daß der Tag noch nicht vollbracht, Doch der breitet die Umarmung Tiefer in das Reich der Nacht. Unermeßne Ernte! zwischen Morgenrot und Abendschein Schließt der Himmel flüchtig seine zum Artikel

Nachtfrauen

Dass ich mich vom Umfang des Buchs nicht abschrecken liess lohnte sich! Der Titel, der türkisfarbene Umschlag mit dem Bild der Frau im Pepitamantel gekrönt von einem Tigerkopf umrandet von grünen Blättern samt Schmetterlingen und Papageienschnabelblüten hatten mich zugreifen lassen, als ich in der kleinen Buchhandlung "Lesezeichen" in Burg im Spreewald die Regale durchstöberte und zum Artikel

Dankbarkeit

"... Wenn man der Danksagung zuhört, fühlt man sich zwangsläufig reich. Und obwohl der Akt der Dankbarkeit vielleicht harmlos wirken mag, so ist es doch ein revolutionärer Gedanke. In einer Konsumgesellschaft ist Zufriedenheit ein radikaler Vorschlag. Wenn wir Überfluss erkennen statt Knappheit, untergräbt das eine Wirtschaft, die darauf beruht, dass stets neue Bedürfnisse geweckt werden. zum Artikel

Erdbeeren

„Die Erdbeeren waren diejenigen, die mir das Gefühl gaben, dass die Welt voller Geschenke sei, die alle zu unseren Füßen lägen. Ein Geschenk erhält man ohne eigenes Zutun, umsonst, es kommt zu uns, ohne dass wir darum gebettelt haben. Es ist keine Vergütung; kein Lohn für Arbeit, kein eingelöster Anspruch, auch kein moralischer Verdienst. Und zum Artikel

Mai II

Mit Maiglöckchen läutet das junge Jahr seinen Duft Der Flieder erwacht aus Liebe zur Sonne Bäume erfinden wieder ihr Laub und führen Gespräche Wolken umarmen die Erde mit silbernem Wasser da wächst alles besser Schön ists im Heu zu träumen dem Glück der Vögel zu lauschen Es ist Zeit sich zu freuen an atmenden Farben zum Artikel

Panda & Dalai Lama

«Sobald das Mitgefühl einmal entwickelt ist, öffnet es auf natürliche Weise eine innere Tür, durch die wir mit den Mitmenschen und sogar anderen empfindenden Wesen kommunizieren können – mit Leichtigkeit und von Herz zu Herz». Diese Worte des Dalai Lama führen durch das mit feinen Zeichnungen von Patrick McDonnell illustrierte Buch zum Thema Ökologie. Ein zum Artikel

Novemberleben feiern/ Els Jegen

Novemberfeier Herbst November, grau und neblig. Das Thema Tod durch Feiertage und Gedenkfeiern gegenwärtig. Das Leben feiern. Warten Eine Künstlerinfreundin, Els Jegen, starb 76jährig. Die BegleiterInnen ihrer letzten Monate luden zur Feier des Lebens: Wertschätzung und Würde prägten den Nachmittag. Geschichten lebten auf, mit ihr Erlebtes ploppte zum Artikel

Trost

Ein Buch über die Liebe, ihren grossen Platz im Leben, über Vergänglichkeit und Dauer, über sterben und leben. 65 Jahre waren Marilyn und Irvin verheiratet. Beide schrieben: er über seinen Beruf: er arbeitete Jahrzehnte als Psychiater und Therapeut; sie veröffentlichte zahlreiche Bücher in ihrem Fach der Kulturwissenschaften. Sie waren gegenseitig die ersten, die jeweils die zum Artikel

Gartengespräche

Karin Rudin Walker,  Künstlerin aus Biel, Mutter von 4 Kindern, mit grossem Garten ums Haus herum, lud mich zu einem Gespräch über Luna Yoga für ihren Podcast ein.  Auf der Presseseite habe ich das Interview im Garten verlinkt.  Karin und ich trafen uns im April noch einmal, um uns über Muttersein, Mütterlichkeit, Care-Arbeit, nicht Mutter zum Artikel
Luna Yoga