Dankbarkeit

"... Wenn man der Danksagung zuhört, fühlt man sich zwangsläufig reich. Und obwohl der Akt der Dankbarkeit vielleicht harmlos wirken mag, so ist es doch ein revolutionärer Gedanke. In einer Konsumgesellschaft ist Zufriedenheit ein radikaler Vorschlag. Wenn wir Überfluss erkennen statt Knappheit, untergräbt das eine Wirtschaft, die darauf beruht, dass stets neue Bedürfnisse geweckt werden. zum Artikel

Erdbeeren

„Die Erdbeeren waren diejenigen, die mir das Gefühl gaben, dass die Welt voller Geschenke sei, die alle zu unseren Füßen lägen. Ein Geschenk erhält man ohne eigenes Zutun, umsonst, es kommt zu uns, ohne dass wir darum gebettelt haben. Es ist keine Vergütung; kein Lohn für Arbeit, kein eingelöster Anspruch, auch kein moralischer Verdienst. Und zum Artikel

Mai II

Mit Maiglöckchen läutet das junge Jahr seinen Duft Der Flieder erwacht aus Liebe zur Sonne Bäume erfinden wieder ihr Laub und führen Gespräche Wolken umarmen die Erde mit silbernem Wasser da wächst alles besser Schön ists im Heu zu träumen dem Glück der Vögel zu lauschen Es ist Zeit sich zu freuen an atmenden Farben zum Artikel

Vandana Shiva über Shakti

"Shakti steht für das weibliche, kreative Prinzip in der Natur und im Kosmos. Unsere Kosmologie erkennt die Natur als kreative Kraft an. Bäume entstehen aus Samen und erneuern sich selbst. Gras wächst jedes Jahr neu. Flüsse füllen sich immer wieder neu, und der Wasserkreislauf funktioniert ohne jedes menschliche Zutun von allein. Diese enorme Aktivität ist zum Artikel

Panda & Dalai Lama

«Sobald das Mitgefühl einmal entwickelt ist, öffnet es auf natürliche Weise eine innere Tür, durch die wir mit den Mitmenschen und sogar anderen empfindenden Wesen kommunizieren können – mit Leichtigkeit und von Herz zu Herz». Diese Worte des Dalai Lama führen durch das mit feinen Zeichnungen von Patrick McDonnell illustrierte Buch zum Thema Ökologie. Ein zum Artikel

Frau Bartsch reist sich zusammen

Erst dachte ich an einen Druckfehler beim Lesen des Buchtitels, doch schnell freute mich das doppeldeutige Wortspiel. Frau Bartsch legt sich nämlich ein Wohnmobil zu, reisst sich nicht zusammen, sondern macht was sie will: reisen. Reisen erscheint ihr die beste Art, den plötzlichen Unfalltod des geliebten Manns zu verkraften. Sie will nicht im vertrauten Heim zum Artikel

Trost

Ein Buch über die Liebe, ihren grossen Platz im Leben, über Vergänglichkeit und Dauer, über sterben und leben. 65 Jahre waren Marilyn und Irvin verheiratet. Beide schrieben: er über seinen Beruf: er arbeitete Jahrzehnte als Psychiater und Therapeut; sie veröffentlichte zahlreiche Bücher in ihrem Fach der Kulturwissenschaften. Sie waren gegenseitig die ersten, die jeweils die zum Artikel

Yoga und soziale Verantwortung

Ein aussergewöhnlich gewöhnliches Yogabuch: Aussergewöhnlich, da es schlicht daher kommt und dadurch uns gewohnter wird ohne uns mit schreienden Farben zu blenden; Aussergewöhnlich, da es der Autorin gelingt, alte Yoga Prinzipien in unsere gewohnte Sprache zu transportieren; Aussergewöhnlich vom Ansatz her, der aus unserem gewöhnlichen Alltag kommt; Aussergewöhnlich vom Stil her, da Alexandra Eichenauer-Knoll in zum Artikel

Der Wunsch

Die Bilderbücher von Antje Damm sind stets auf besondere Weise entstanden: anfangs zeichnete und malte sie, dann probierte sie eine neue Technik: sie baute Räume aus Karton, stellte ausgeschnittene Figuren hinein, kolorierte sie, beleuchtete die Bühnen und fotografierte sie anschliessend für das Buch, siehe Besprechung vom 28.2.2021. Jetzt experimentierte die Autorin erneut und das Ergebnis zum Artikel

Geschichte/n

Eine Familiengeschichte, eine private Geschichte des Kolonialismus –Teil der deutschen Geschichte von 1913-1948. «Es dauerte lange, bis ich den Archipel der Geschichten im Meer des familiären Schweigens zu erforschen begann. Ich wollte wissen, was meine Grossmutter mit der Weltgeschichte zu tun hatte», schreibt Katharina Döbler (*1957) ziemlich am Anfang ihres Erzählens, das sogleich in Bann zum Artikel
Luna Yoga